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Werkzeugbearbeitung mit wasserstrahlgeführtem Laser

Beim LMJ-Verfahren des Unternehmens Synova wird der Laserstrahl gebündelt und in einen haardünnen Wasserstrahl mit geringem Druck geführt, um präzise Verarbeitungsschritte wie Schneiden, Kantenschleifen, Bohren oder Ritzen auszuführen. 

By Nitin Shankar

Kalt erwischt in voller Härte: Das hybride LASER-MICROJET-VERFAHREN liefert bei der Bearbeitung von Werkzeugschneidkanten aus Materialien wie PKD, CVD, MCD und Naturdiamanten eine Fertigungs- und Qualitätsleistung, die mit konventionellen Techniken wie der Funkenerosion oder der Laserbearbeitung mehr als konkurrieren kann.

Beim Laser-MicroJet-Verfahren des schweizerischen Unternehmens Synova wird der Laserstrahl gebündelt und in einen haardünnen Wasserstrahl mit geringem Druck geführt, um präzise Verarbeitungsschritte wie Schneiden, Kantenschleifen, Bohren oder Ritzen auszuführen (Bild 1).

Der mit niedrigem Druck aus der Düse tretende Wasserstrahl führt den Laserstrahl durch totale Innenreflexion am Wasser/Luft-Übergang – ähnlich wie konventionelle Glasfasern. Daher handelt es sich um einen sogenannten kalten und sauberen Laser, bei dem alle bekannten Probleme wie etwa thermische Schäden, Verzug, Ablagerungen und mangelnde Präzision vermieden werden (Bild 2).

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